Mittwoch, 9. Juli 2014

[Rezension] Gebannt - Unter fremden Himmel

Seiten: 432
Verlag: Oetinger
Autor: Veronica Rossi
Reihe: 1. Band
Kaufen: Amazon





Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst. Quelle: Oetinger Verlag



Das Cover finde ist eher dunkel und schlicht gehalten. Obwohl es nicht zu meinen Favoriten gehört, finde ich es jedoch um einiges ansprechender als das amerikanischer Cover. Ich bin ja kein Fan von Ganz-Körpern-Bildern (ihr wisst bestimmt was ich meine :)) auf Büchern und deshalb ist das Original-Cover bei mir durchgefallen.


Voller Tatendrang, bin ich an diese Reihe gegangen, denn ich habe mir gleich alle drei Bücher als ebook runtergeladen.
Der Hintergrund der Dystopie fand ich richtig toll. Die Idee, dass der Auslöser, der verschiedenen Gesellschaften und deren Problemen, der Himmel ist, gefiel mir sehr. Also eigentlich schon gute Voraussetzungen um wieder richtig in Lesestimmung zu kommen.
Die Geschichte fesselte mich von Anfang an, dass liess jedoch nach einiger Zeit nach. Es gab meiner Meinung nach einige langatmigen Passagen, bei denen alles unnötig in die länge gezogen wurde. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Spannung, die sofort wieder abgeflacht wird. Kommt endlich wieder etwas Leben ins Spiel, hatte die Autorin die wahnwitzige Idee, dass Spannung etwas Böses ist und nur sehr klein dosiert in Büchern vorkommen darf.
Der Schreibstil ist sehr eigen und ich musste mich daran gewöhnen. Viel schwieriger sich daran zu gewöhnen, fand ich die Erzählperspektive. Die Geschichte wird aus der Sicht von Aria und Perry erzählt. So eine Erzählweise kennt man ja bereits aus Contemporary-Büchern, mir war das aber neu in Dystopien.

Zugegeben, das Buch hatte es schwierig bei mir. Ich steckte mitten in einer Leseflaute und hatte kaum Zeit zu lesen.
Ich werde auf jeden Fall die Reihe fertig lesen, aber bei der Serie ist noch Luft nach oben. 3 Tropfen.

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